Handelskammerjournal Messer investiert im Bereich Home Care
11. Jul 2017, Standort | Patientenversorgung

Messer investiert im Bereich Home Care

Die Messer Schweiz AG eröffnet das modernste Schweizer Abfüllwerk für flüssigen medizinischen Sauerstoff in Lenzburg. Die Konzentration auf ein Gebäude erhöht die Sicherheit für die Patienten. 

Die Zentralisierung vereinfacht zudem das gesamte Handling. Nur acht Monate hat die Bauzeit für das neue Abfüllwerk gedauert. 

Eine Million Franken für neue Abfüllanlage

Knapp eine Million Franken wurde in die modernste Abfüllanlage der Schweiz investiert. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Lenzburg war diese ambitiöse Erweiterung möglich. «Wir danken den Behörden für die konstruktive und effiziente Zusammenarbeit», sagt Dr. Hans Michael Kellner, CEO Messer Schweiz AG.

Zentralisierung macht alles einfacher

Bisher wurden Wartung, Abfüllung und Lagerung der stationären und mobilen Behälter für den flüssigen medizinischen Sauerstoff an verschiedenen Orten durchgeführt. Das war aus logistischer Sicht wenig effizient. Die Zentralisierung ermöglicht primär ein einfacheres Handling. Auf 400 m2 findet das gesamte Handling statt:

  • Anlieferung über Reinigung
  • Wartung
  • Abfüllung
  • Endkontrolle
  • Auslieferung der Behälter
  • Lagerung der Behälter und der benötigten Ersatzteile
Mehr Sicherheit für Patienten

Ab sofort werden den Patienten volle stationäre Behälter geliefert und die Leeren mitgenommen. Dies ersetzt das alte Belieferungssystem, bei dem die Behälter vor Ort beim Patienten gefüllt wurden. Diese Umstellung erhöht die Patientensicherheit deutlich, da die Behälter bei jedem Wechsel gereinigt werden und zusätzliche, aufwändige Qualitätskontrollen möglich sind.

Messer versorgt Patienten, die permanent Sauerstoff benötigen, mit Behältern mit flüssigen Sauerstoff. Damit trägt das Unternehmen dazu bei, dass die Patienten unabhängig und mobil sein können, was deren Lebensqualität deutlich erhöht. Die tragbaren Behälter können die Patienten jederzeit selbständig am stationären Behälter auffüllen. So können die Patienten auch ausserhalb der eigenen Wohnung mobil sein.

In einem Standardbehälter mit 45 Liter flüssigem Sauerstoff stehen dem Patienten über 38.000 Liter gasförmiger Sauerstoff zur Verfügung. Zum Vergleich: In einer zehn Liter Stahlflasche mit 200 bar befinden sich 2.100 Liter gasförmiger Sauerstoff. Durch den Einsatz von flüssigem medizinischem Sauerstoff wird die Versorgungssicherheit der Patienten deutlich erhöht.

(Titelbild: Dr. Hans Michael Kellner, Geschäftsführer Messer Schweiz, und Daniel Mosimann, Stadtammann Lenzburg, durchscneiden das Eröffnungsband)




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