Kanton Aargau baut Life-Science-Industrie weiter aus
28. Mär 2023, Standort

Beste Bedingungen für Zukunftbranchen: Kanton Aargau

Zwei Faktoren lassen die Nachfrage nach pharmazeutischen und medizintechnischen Erzeugnissen derzeit überdurchschnittlich stark ansteigen: die Pandemie sowie die allgemeine wirtschaftliche, demografische und technologische Entwicklung. Dank der vielen global tätigen Life-Sciences-Unternehmen im Kanton Aargau profitiert die Region erheblich von dieser Wachstumsdynamik.

Aargau baut Life-Sciences-Industrie weiter aus

Mit über 7'000 Arbeitsplätzen stellt die Life-Sciences-Industrie allein in der Region Fricktal heute über 20 Prozent aller Arbeitsplätze dieser Branche in der gesamten Nordwestschweiz. Damit belegt der Kanton Aargau den zweiten Platz hinter dem Kanton Basel-Stadt und vor dem Kanton Waadt. Kein Grund, sich auszuruhen: Um auch künftig am globalen Wachstum der Life Sciences zu partizipieren, entwickelt der Kanton rund um die vier Fricktaler Gemeinden Eiken, Münchwilen, Sisseln und Stein das Gebiet «Sisslerfeld». Das direkt am Rhein gelegene Sisslerfeld richtet den Fokus auf wertschöpfungsintensive Life-Sciences-Aktivitäten und bildet mit 200 Hektaren das grösste zusammenhängende Arbeitsplatzgebiet im Kanton Aargau.

Beste Perspektiven für Unternehmen

Rund 85 Hektaren sind im Sisslerfeld noch unbebaut und bieten gute Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen – zum Beispiel den Ausbau bereits ansässiger Firmen oder die Ansiedlung von Zulieferer- und Partnerunternehmen. Daher plant der Kanton in enger Zusammenarbeit mit den vier Gemeinden etappenweise die Schaffung attraktiver marktfähiger Baufelder. Dabei werden auch Aspekte wie Verkehr, Landwirtschaft, Umwelt und Biodiversität berücksichtigt.

Bis zu 15'000 neue Arbeitsplätze

Im Auftrag der Standortförderung Kanton Aargau hat das unabhängige Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics eine umfassende Potenzialanalyse für das Sisslerfeld erstellt. Die Experten kommen zu dem Schluss, dass dort bis zum Jahr 2040 je nach Szenario zusätzlich bis zu 15'000 Personen in der Produktion sowie der Forschung und Entwicklung tätig sein werden. Damit wird ein bereits erfolgreicher Life-Sciences-Standort deutlich gestärkt.

Fachkräfte verfügbar

Die guten Bildungsmöglichkeiten im Aargau und insbesondere in der Region erstrecken sich über verschiedene Berufsfelder und Wirtschaftszweige – davon profitieren auch die Unternehmen der Life-Sciences-Branche. In der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) sind mehrere Hochschulen gebündelt, die junge Studierende aus aller Welt anziehen und Berufstätigen hochqualifizierte Weiterbildungen ermöglichen. Dank enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist das Bildungsangebot im Kanton Aargau heute schon auf die Schlüsselkompetenzen von morgen ausgerichtet. Mit seiner Grenze zu Deutschland ist der Kanton Aargau zudem beliebt bei deutschen Grenzgängerinnen und Grenzgängern, die im Aargau arbeiten.

Das Arbeitsplatzgebiet Sisslerfeld bietet Unternehmen kurz-, mittel- und langfristige Entwicklungsoptionen.im Aargau

Praxisorientierte Forschung

Der Aargau ist einer der fünf Innovationsstandorte der Schweiz. Die im Aargauansässigen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen arbeiten eng mit der Wirtschaft zusammen, um an neuen Prozessen und Materialien zu forschen. Mehrere Institutionen, wie das Hightech Zentrum Aargau, der Technopark in Brugg oder der Park Innovaare, stehen Unternehmen beratend und unterstützend zur Seite, um ihre Innovationen auf Machbarkeit zu prüfen, Patentrechte abzuklären und wertvolle Kontakte zu Forschungspartnern zu vermitteln.

Kanton Aargau fördert Innovation, Forschung und Entwicklung

Studierende verschiedenster Fachrichtungen nutzen dank der engen Beziehungen der Fachhochschule Nordwestschweiz mit der Wirtschaft die Chance, an innovativen Projekten von Unternehmen mitzuwirken. Dass die Unternehmen von den Angeboten der Forschungs- und Bildungseinrichtungen profitieren können, ist auch ein Anliegen des Kantons Aargau. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung werden steuerlich gefördert. Zudem ermöglicht der Aargauer Forschungsfond finanzielle Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit Hochschulen.

Das Paul Scherrer Institut (PSI) zieht Studierende aus der ganzen Welt an

Das international renommierte und im Kanton Aargau ansässige Paul Scherrer Institut (PSI) forscht auf den Gebieten Mensch und Umwelt sowie Energie und Gesundheit. Das Know-how seiner international anerkannten Expertinnen und Experten ist für die Wirtschaft von grosser Bedeutung. Um die Entwicklung von technologiebasierten Innovationen zu fördern und voranzutreiben, entsteht auf dem Gelände des PSI zusätzlich der Aargauer Innovationscampus. Darin werden der Park Innovaare und das ANAXAM ihr neues Domizil finden. Das Technologietransferzentrum ANAXAM stellt den Unternehmen berufserfahrene Innovationsberater, die jeweils auf eine Branche spezialisiert sind, sowie Laboreinrichtungen und Meeting-Räume zur Verfügung. Das ANAXAM steht Unternehmen auch im Bereich Advanced Manufacturing mit Materialanalytik mittels Neutronen und Röntgenstrahlung unterstützend zur Seite. Auch das Swiss Nanoscience Institute (SNI) mit Sitz in Basel arbeitet bereits eng mit den Aargauer Forschungseinrichtungen zusammen

       Dienstleistungsangebot Standortförderung Kanton Aargau

  • Fundierte Informationen zu Wirtschafts- und Standortfragen
  • Begleitung während des gesamten Gründungs- und Ansiedlungsprozesses
  • Beratung bei Fragen zu Steuerund Arbeitsrecht, Rechtsformen, Arbeitsbewilligungen und Sozialversicherungen
  • Information und Zugang zu Fördermöglichkeiten im Kanton Aargau
  • Vorschläge für auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Immobilien und Grundstücke
  • Begleitung zu Amtsstellen und Unterstützung bei Genehmigungen
  • Vernetzung mit Unternehmen, Wirtschaftsverbänden, Forschungsinstituten und Behörden
  • Lösungen im Fachkräftemarketing ermöglichen Ihnen einen Auftritt als attraktiver Arbeitgeber

 




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